Die richtige Mischung macht’s: Eigenkapital, Baufinanzierung und Fördermittel optimal nutzen
Der Weg zum Eigenheim ist für viele eine der wichtigsten finanziellen Entscheidungen im Leben. Doch wie gelingt es, die Finanzierung bestmöglich zu gestalten? Eine kluge Kombination aus Eigenkapital, Baufinanzierung und Fördermitteln bietet dabei die Grundlage für eine tragbare und langfristige Finanzierung. In diesem Ratgeberbeitrag erklären wir, wie du die richtige Mischung findest und welche Schritte wichtig sind, um deine Wohnträume zu verwirklichen.
Zutat Nr. 1
Eigenkapital: Der Grundstein der Finanzierung
Eigenkapital ist das Kapital, das du aus eigener Tasche einbringt – sei es durch Ersparnisse oder Wertanlagen. In der Regel empfehlen Experten, mindestens 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises als Eigenkapital einzubringen. Dies hat mehrere Vorteile:
- Geringere Zinslast: Mit höherem Eigenkapital fällt die Kreditsumme niedriger aus, was oft bessere Zinskonditionen ermöglicht.
- Niedrigere Tilgungsraten: Eine niedrigere Kreditsumme reduziert die monatlichen Raten und bietet mehr finanzielle Flexibilität.
- Mehr Sicherheit: Eigenkapital senkt das finanzielle Risiko für die Banken und sorgt für bessere Konditionen.
Tipp Falls die Eigenkapitalquote unter 20 Prozent liegt, können Versicherungen, Bausparverträge oder Zuwendungen aus der Familie eine Option sein, um die Finanzierungslücke zu schließen. Einige Banken bieten auch spezielle Kredite für sogenannte 100 Prozent-Finanzierungen, allerdings zu höheren Zinssätzen. |
Zutat Nr. 2
Baufinanzierung: Wichtige Bausteine der Finanzierung
Selbst mit einem soliden Eigenkapitalanteil bleibt eine Baufinanzierung meist unverzichtbar. Die Konditionen können stark variieren, daher sind sorgfältige Planung und Recherche entscheidend:
- Zinsbindung: Eine möglichst lange Zinsbindung (10, 15 oder 20 Jahre) sichert stabile Raten über einen längeren Zeitraum und schützt vor möglichen Zinssteigerungen.
- Tilgungsrate: Starte am besten mit einer Tilgungsrate von mindestens 1,5 %, damit die Restschuld zügig abgebaut wird. Je nach Budget kann eine höhere Tilgungsrate von Vorteil sein, um die Kreditlaufzeit zu verkürzen.
- Sondertilgungen: Achte darauf, dass dein Darlehen kostenlose Sondertilgungen ermöglicht. Diese bietet euch Flexibilität, falls du unerwartet größere Geldbeträge – etwa durch eine Bonuszahlung, Erbschaft oder einen Lottogewinn – in den Kredit einfließen lassen möchten.
Tipp Nutz die Expertise von unabhängigen Finanzierungsberatern. Sie helfen, die besten Zinskonditionen zu finden, da sie auf Angebote von über 450 Kreditinstituten zugreifen und für jede individuelle Situation die beste Lösung wählen können. Sie helfen versteckte Kosten zu erkennen und das ideale Angebot zu wählen. Bei uns sind diese Leistungen kostenfrei und unverbindlich, auch wenn du dich nur beraten lässt und dich dann für einen anderen Weg entscheidest. |
Zutat Nr. 3
Fördermittel: Finanzielle Unterstützung optimal nutzen
Bundesländer und Kommunen bieten zahlreiche Fördermittel und Programme, die speziell für Bauherren und Immobilienkäufer konzipiert sind. Diese Mittel können die Baufinanzierung erheblich entlasten und die Gesamtkosten senken.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet günstige Kredite und Zuschüsse für den Erwerb oder die Sanierung einer Immobilie. Sie werden über den Finanzierungspartner beantragt.
Wichtige Förderprodukte der KfW im Überblick
Kredit Nr. 124 – Wohneigentumsprogramm für den Kauf oder Bau eines Eigenheims Kredit Nr. 308 – Wohneigentum für Familien – Bestandserwerb Kredit Nr. 261 – Wohngebäude – Haus und Wohnung energieeffizient sanieren Kredit Nr. 270 – Förderkredit für Strom und Wärme Kredit 159 – altersgerecht Umbauen Quelle: kfw.de/inlandsfoerderung |
Fazit
Eine erfolgreicher Immobilienkauf mit einer Baufinanzierung ist kein Hexenwerk, sondern eine gute Komposition der wichtigsten drei Zutaten.
„Wir finden für jede Baufinanzierung die richtigen Zutaten für ein stabiles und langfristig sicheres Finanzierungskonzept.“
Das Expertenteam bei Schneider Finanzierungen